Alles begann im Jahr 1996, vier Durchschnittsfeldkirchner beschlossen, anstatt an ihren Mopeds herum zu basteln, lieber eine Band zu gründen.
Leider scheiterte es, wie so oft im Leben, an den nötigen Finanzen.
So blieben nur Andi, Bob und Motthe übrig, die sich den Traum vom berühmt- werden einfach nicht nehmen lassen wollten.
Das letzte Geld von der Oma wurde zusammengekratzt. Verwandte, die man Jahre nicht mehr gesehen hat, wurden, in der Hoffnung auf ein paar Schillinge, wieder einmal besucht.
Die Gerätschaften waren bald besorgt und ein Proberaum wurde von Motthe’s Grosseltern zur Verfügung gestellt (danke!).
Nun sollte eigentlich der Karriere nichts mehr im Wege stehen, aber ich habe vergessen zu erwähnen, dass keiner von uns in seinem bisherigem Leben ein Instrument in seinen Händen gehalten hat.
Egal, wir hatten unseren Spaß, nur meine Familie musste einiges ertragen.
Nach einem Jahr sah die Sache schon ganz anders aus, wir hatten sogar schon richtige Lieder und besaßen den Mut sie bei einem Konzert zu präsentieren. Wenn ich heute darüber nachdenke, dann hätte ich sicher nicht den Mut mit einem solchen Programm aufzutreten. Die Jahre zogen ins Land, Leute kamen und gingen, die Urbesetzung Andi, Bob und Motthe blieb immer gleich.
So wie die Gesichter änderten sich auch die Proberäume.
Zuerst in einer Tischlerei, zwischen den Hobelbänken, dann in zwei Garagen, in einem schiefen, zur hälfte im Moor versunkenen Haus und letzt endlich im alten Roten Kreuz Gebäude.
Unsere Eltern besuchten unsere Konzerte und sagten auf einmal:
“Wir haben es ja immer schon gewusst dass aus euch etwas wird.“

Im Jahr 2002 fing ich an zu Arbeiten und lernte dadurch Rene kennen.
Durch Zufall erfuhr ich, dass er nicht nur mein Ausbildner ist, sondern dazu auch noch Gitarrist im Ruhestand.
Schließlich stand er eines Tages in unserem Proberaum und hat uns sogar Bier mitgebracht, da blieb einfach nichts anderes übrig als ihn zu nehmen.
Er war der fehlende Puzzleteil nachdem wir so lange gesucht haben, so stand einer CD eigentlich nichts mehr im Wege.
Die CD „The friendly diesease“ wurde aufgenommen und der Öffentlichkeit präsentiert.
Mit Erfolg, keiner von uns hätte daran gedacht, dass unsere Musik bei den Leuten so gut ankommt und dass wir so viele CD’s verkaufen werden.
Von diesem Zeitpunkt geht’s eigentlich nur bergauf, wir haben sogar einen Bandkontest gewonnen und dabei den großen Markus Wutte geschlagen.
Ohne Euch da draußen wäre das alles nie möglich gewesen und ich hoffe dass wir bei den Konzerten, die heuer auf uns zukommen
viel Spaß miteinander haben werden.

Das Programm „The friendly disease“ läuft heuer aus und wir freuen uns schon darauf Euch unsere neuen Lieder
zu präsentieren und dass sie Euch genauso gut gefallen wie die Alten.

Leider muss ich hier mit zu Protokoll geben, dass Rene am 25.10.2003 sein letztes Konzert mit Ernte gespielt hat.


Nachdem Rene die Band verlassen hat, zwecks Taxifahren und Sicherheitsdienst, wusste keiner von uns wie es weitergehen sollte.
Wir versuchten es mit einigen neuen Gitarristen, aber so richtig ersetzen konnte den Rene keiner von ihnen.
Also beschlossen wir weiterzumachen wie bisher, zu dritt und es klappte auch. 2004 gingen wir wieder ins Studio um unser zweites Album aufzunehmen, "nearly bedava showgirl".
Diesmal wandten wir uns an ein professionelles Studio, in St. Veit bei Peter Pramerdorfer.
Die Produktion war aufwendiger und auch kostenintensiver als bei der alten CD.
Wir konnten wertvolle Erfahrung sammeln und haben mittlerweile auch diesen Tonträger verkauft.

2006 sollte dann das Jahr der Ernte werden.
Im Winter 05 haben wir unser neuestes Meisterwerk "ten" aufgenommen und natürlich wieder bei Peter in St. Veit. Bei der Präsentation in Feldkirchen merkten wir schon dass das neue Album super bei den Leuten ankommt.
Die Lieder sind eigenständiger, abwechslungsreicher und sehr emotional geworden und man merkt bei jedem einzelnen Titel dass sehr viel Herz dahinter steckt.
Wir haben 06 auch beim "Kärnten Rockt", einem kärntenweiten Bandkontest, bei dem 73 Gruppen teilgenommen haben, mitgemacht.
Mit Hilfe unserer mittlerweile zahlreichen Fans haben wir es geschafft, die beste Rockgruppe Feldkirchen/St. Veit zu werden und im Finale den großartigen dritten Platz zu gewinnen.
Irgendwie war es das was wir in den zehn Jahren, in denen es uns gibt, erreichen wollten,… einfach unglaublich,…. ich kann mich nicht oft genug bei denen bedanken die diese tollen Momente mit uns geteilt haben,…

DANKE

Euer Motthe

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